mit Fumito Nunoya und Felix Ernst, Hochschule für Musik Detmold
Simonas Poska, Klavier
N.N., Violine
mit Minja Spasic, Violoncello
N.N., Klavier, Hochschule für Musik Detmold
mit Roger Tristao Adao, Gitarre
und Sophie Julie, Tanz
mit Sunghoon Simon Hwang Hannover
Werke von Frédéric Chopin
mit Dina Ivanova Berlin
Gunnar Harms, Violine
Dagmar Wolff, Klavier, Leipzig
mit Ida Pellicioli, Paris
mit Nicolas Absalom
– Hochschule für Musik ‚Franz Liszt‘ – Weimar
mit Vera Palic
mit Alina Bercu
mit Alexey Lebedev, Hannover/Seoul
Riyo Uemura, Violine Berlin
Kensey Yamaguchi, Klavier
mit Max Mostovetski
– Hochschule für Musik ‚Franz Liszt‘ – Weimar
mit Jan Gerdes Berlin
mit Deren Wang
-Hochschule für Musik ‚Franz Liszt´- Weimar-
mit Marie Rosa Günter Hannover
mit Eberhard Hasenfratz, Klavier
und N.N.
Denis Loznykov, Violine
Oksana Andriyenko, Klavier
mit Michael Schalamow, Hannover
Barbara Pöggeler, Violine
Johannes Möller, Klavier
Anna Victora Tyshaeva, Klavier, Frankfurt/M.
N.N.
Julia von Auwörden-Eberling, Violine
Matthias Greenslade, Gitarre
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
Eintrittsbedingung: Beachtung der jeweils gültigen Coronabestimmungen.
S = Saal Ev. Gemeindehaus Sandershausen, Kirchgasse 1, 34266 Niestetal
K = Ev. Kirche Sandershausen
KH= Kirchenhof Sandershausen, Kirchgasse 1
Anfahrt mit den Buslinien 30, 31, 52:
Bushaltestelle Sandershausen Kirche (2 min Fußweg zum Gemeindehaus)
oder Haltestelle Sandershausen Sportplatz Niestetal (7 min Fußweg zum Gemeindehaus)
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!
EINTRITT FREI!
Um Spenden wird gebeten!
Veranstalter:
Ev. Kirchengemeinde Niestetal, Gemeinde Niestetal
Die mittlerweile zum festen Bestand der Kammerkonzerte in der Region Kassel etablierten und weit darüber hinaus bekannten NIESTETALER KAMMERKONZERTE gehen zurück auf Konzerte und andere kulturelle Projekte (wie Ausstellungen, Vorträge zu Bildungsfragen usw.), die seit 1974 im Ev. Gemeindehaus von Niestetal-Sandershausen durchgeführt worden sind.
Mit dem Neubau des Gemeindehauses im Jahr 1984 und der Anschaffung eines Steinway- 0 – Flügels haben die Konzerte einen neuen Stellenwert bekommen.Veranstaltet werden sie von der Ev. Kirchengemeinde Niestetal, gefördert durch die Politische Gemeinde Niestetal.
Im Laufe der Zeit wurde die Kirchenorgel durch Hinzufügung von Registern so erheblich erweitert, dass sie auch zu Orgelkonzerten genutzt werden kann. Durch die Anschaffung einer Truhenorgel, die nicht nur als Begleitinstrument in Gottesdiensten oder bei Kammerkonzerten oder auch bei der Aufführung von Werken für zwei Orgeln eingesetzt oder auch in früheren Jahren bei Chorreisen mitgenommen werden konnte, ist das Angebot der dargebotenen Literatur nicht unwesentlich erweitert.
Der Kirchenraum wird in Sonderheit genutzt zur Aufführung von Werken geistlichen Inhalts, bei denen Musik und (Kirchen-)raum in einen inneren Dialog treten und so diese Musik in besonderer Weise erfahrbar werden kann. Das Ev. Gemeindehaus verfügt über einen Saal, der von seinen architektonischen und akustischen Gegebenheiten /Besonderheiten her ideal für die Aufführung von Kammermusik geeignet ist.
So entwickelten sich ab 1984 die NIESTETALER KAMMERKONZERTE zu einer Reihe, in der zumeist zwei, manchmal auch drei Konzerte pro Woche (unregelmäßig alternierend im Kirchenraum und im Saal) zu hören sind. Im Jahr 2005 konnte ein Steinway-B-Flügel angeschafft werden, da der vorhandene (kleinere) Flügel den musikalischen Anforderungen nicht mehr genügte. Zusätzlich wurde ein Bösendorfer Konzertklavier angeschafft. So ist es auch möglich, Konzerte für zwei Klaviere aufzuführen. Alle erwähnten Anschaffungen wurden durch Spenden finanziert.
Es wird großer Wert darauf gelegt, dass alle genannten Instrumente für die jeweilige Aufführung gut vorbereitet (d.h. gestimmt – in unregelmäßigen Abständen nachintoniert ), sind, so dass die Musiker auch in dieser Hinsicht gute Bedingungen für ihre Arbeit vorfinden.
Organisiert wird die Reihe von Pfr. Friedrich Luncke, der sie seit seiner Pensionierung auch weiterhin (nunmehr: ehrenamtlich) betreut (z.B. Qualitätssicherung, Künstlerkontakte, Terminierungen, Herstellung von Plakaten, Programmen, Presseinformationen usw.). Ein wesentliches Ziel ist es, Kammermusik in musikalisch herausragender Weise für ein Publikum aller gesellschaftlichen Schichten hörbar/erlebbar zu machen in einer Zeit, in der die Aufführung dieser Musikform immer stärker zurücktritt. So wird kein Eintrittsgeld erhoben, sondern nur um Spenden zur Förderung der Konzertreihe gebeten.
Ausführende sind in der Regel Musiker mit Konzertexamen, Mitglieder von bekannten Orchestern, Professoren oder auch sehr begabte Jung-Studenten und Studenten. Letzteren soll eine gute Möglichkeit geboten werden, (in Zusammenarbeit mit ihren Professoren) in das Konzertleben hineinzuwachsen. Dabei werden von ihnen die Konzerte als besondere Möglichkeit geschätzt, um Wettbewerbs- oder auch Prüfungsprogramme unter Konzertbedingungen einem größeren Publikum zu Gehör zu bringen.
Es wird nicht nur ‚klassische’ Musik, sondern auch Musik unserer Zeit, z.T. von den Komponisten selbst, aufgeführt. Die Reihe ist unter Musikern so beliebt, dass mögliche Konzerttermine nur lange Zeit im voraus festgemacht werden können.
Besonders beliebt sind zwei Veranstaltungen: Die Lange Musikalische Winternacht, die seit 23 Jahren regelmäßig am 30.12. von 20-24 Uhr stattfindet, wobei die Podien während des in einzelne Blöcke aufgeteilten Konzertes wechseln: Mehrere Blöcke finden in der Kirche, andere wiederum im Gemeindehaus statt.
Und das Internationale Niestetaler Klavierfestival, immer in der 2./3. Woche der Sommerferien, bei dem auch Musik auf 2 Klavieren zu hören ist. Bekannt ist die Konzertreihe weit über Deutschland hinaus, da auch Musiker aus den USA, aus Japan, aus Russland, Israel, Südafrika, Indonesien und anderen Ländern in ihr auftreten; unter ihnen auch Künstler, deren Namen auch in Konzertreihen der großen Häuser der Welt zu finden sind.
Das Publikum kommt aus einem Umkreis von ca. 60 km, Musikliebhaber, denen es nicht so sehr auf das äußere Habit ankommt, sondern die Musik in hochwertiger Ausführung zu erleben wünschen. Es ist zu hoffen, dass die Reihe bei geänderter Finanzsituation der Gemeinden in der jetzigen bewährten Form auch in Zukunft bestehen kann.
Friedrich Luncke, Pfarrer i. R.