Wo stehen wir in unserer Gemeinde und wo geht es hin?

01. Oktober 2021

Bericht vom Arbeitswochenende des Kirchenvorstands Anfang Oktober 2021

Wo stehen wir in unserer Gemeinde und wo geht es hin? Unter diesem Motto traf sich der Kirchenvorstand am Nachmittag des 1.Oktober im Gemeindesaal Sandershausen zur Bestandsaufnahme.

Aber es sollte nicht beim Status quo bleiben – wichtig war: Wo geht es hin? Was soll es Neues geben in unserer Kirchengemeinde?

Nachdem zuerst für jeden noch einmal Gelegenheit bestand, sich seinen ureigenen Zugang zur Kirche noch einmal zu vergegenwärtigen ging es dann weiter damit, zu schauen, wo jede Kirchenvorsteherin ihren und jeder Kirchenvorsteher seinen Platz in unserer Kirchengemeinde aktuell sieht. Interessant war im Anschluss das Zusammentragen aller Dinge, die bereits in unserer Kirchengemeinde stattfinden – unzählige beschriftete Karten fanden sich da wieder. Ein breites Spektrum an Aktivitäten und Einrichtungen, die wir schon haben und auf die wir stolz sein können.

Was fiel ins Auge?: Wir sind schon recht stark aufgestellt in den Themen Gottesdienst, Kinder- und Jugendarbeit und wir verfügen über ein gutes Angebot an Räumlichkeiten. Einige Bereiche sind dem Kirchenvorstand wichtig, aber noch nicht ausgeprägt in der Umsetzung. Wir verständigten uns darauf, 3 Themenfelder genauer unter die Lupe zu nehmen:

  •     Umwelt
  •     Musik
  •     Erwachsenenbildung

Hier endete der erste Teil des Workshops und klang abends bei einem gemütlichen Miteinander aus. Dazu hatte jede und jeder etwas für das Abendessen und das anschließende gesellige Beisammensein mitgebracht. Daher konnten wir uns an einer üppig gedeckten Tafel niederlassen.

Über Nacht blieben die gesammelten Werke im Gemeindesaal liegen, die Gedanken und das Besprochene ruhten aber nicht in den Köpfen. Am nächsten Morgen ging es in die zweite Runde.

In Gruppen wurden erste Ideen und Gedanken zusammengetragen und anschließend im Plenum vorgestellt.

Umwelt:

Es kamen eine Menge Vorschläge auf den Tisch, ein ganzes Füllhorn – man konnte spüren, dass das Thema eigentlich jeden bewegt.

Beispiele für Ideen waren: Schöpfungsgottesdienst mit anschließender Aktion wie z.B. Bienenhotel bauen, Wanderungen in der Natur, aber auch praktische Dinge, wie z. B. Nistkästen aufhängen, vielleicht eine Kräuterspirale errichten und darüber hinaus gedacht auch einfache Dinge zu ändern – z. B. Nutzung ökologischer Putzmittel etc.

Eine Arbeitsgruppe Umwelt könnte wachsen zusammen mit den bereits etablierten Umweltbeauftragten unserer Kirchengemeinde.

Musik:

Der kleine durch Corona entstandene „Spontan-Chor“ soll bestehen bleiben, ggf. mit regelmäßigen Treffen. Eine Öffnung für weitere interessierte Mitsänger*nnen ist sehr willkommen. Für den 4. Advent soll etwas ganz Neues ausprobiert werden – schaffen wir es, eine Musikgruppe aus unseren Gemeindemitgliedern zusammen zu stellen für ein gemeinsames Projekt?

Erwachsenenbildung:

Als erste Aktion in Planung…

Frühschoppen kennt jeder – aber warum nicht auch ein „Spätschoppen“. Was soll das sein? Pfarrer Reinhard Runzheimer möchte es ausprobieren: Nach einem Abendgottesdienst einladen zu einem Gedankenaustausch über die Impulse aus dem Gottesdienst beim gemütlichen Beisammensein.

Dies waren nur Ausschnitte aus dem Erarbeiteten, um nicht den Rahmen zu sprengen – aber, es tut sich was!

So ging auch der zweite Teil der gemeinsamen Zeit wie im Flug um – nun heißt es, erste Ideen umsetzen und Mitstreiter*nnen zu finden. Wir sind offen für Ideen und Anregungen und freuen uns natürlich sehr über vielfältige Beteiligung und hoffen auf tatkräftige Unterstützung.

Sabine Sprenger (Fotos: R. Runzheimer)